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Die verbreitete Fähigkeit, auch zu feinsten Informationen Zugang zu haben, bekommt seit einigen Jahren mehr und mehr anerkennende Würdigung. Oft erleben sich Betroffene, als seien sie von einem anderen Stern, weil sie ihre detaillierte Wahrnehmung nicht oder eben zu wenig mit anderen teilen können. Auch jede andere Begabung kann schnell zum Problem werden, wenn ihr Vorteil oder Nutzen verkannt wird.
Seit einige Autoren diese Lanze für die Sensitivität gebrochen haben und Betroffene anfingen sich zu vernetzen, können die vermeintlichen Einschränkungen hoch- und höchstsensibler Menschen in einem anderen Licht gesehen werden.
Hochsensible Menschen sind in vielerlei Hinsicht als besonders (und von daher als ‘unnormal’, eben vom Durchschnitt abweichend) zu betrachten. Typischerweise erkennen wir dabei eine niedrige Überforderungsschwelle, die aber einem ausgeprägten Tiefenverständnis und hohem Differenzierungsvermögen gegenüber steht. Während die Masse sich also besser abgrenzen kann als Hochsensible, haben diese wiederum die Gabe, tiefer liegende innerpsychische Zusammenhänge und zwischenmenschliche Angelegenheiten mühelos zu Verstehen.
Das Vertrauen in die Richtigkeit der eigenen Wahrnehmung steht hier also wesentlich im Fokus.
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